Nierentransplantation

Niere

Die Nieren (lat. ren, griech. nephros) sind paarig angelegte Ausscheidungsorgane, die beidseitig der Wirbelsäule unterhalb der letzten beiden Rippen angeordnet sind.

Aufgaben

  • Regulation der Salz- und Wasserausscheidung mit Wirkung auf Wasserhaushalt und Blutdruck.
  • Aufrechterhaltung eines physiologischen Säure-Basen-Status.
  • Ausscheidung von Harnstoff, Creatinin, Harnsäure, Medikamente bzw. deren Metaboliten und toxischen Substanzen.
  • Stoffwechselfunktionen wie Gluconeogenese und Hormonproduktion (Erythropoetin, D-Hormon (=Vitamin D), Prostaglandine, Renin).
  • Abbau von Antigenen, Antikörpern, Immunkomplexen und Komponenten des Komplementsystems. 

Transplantation

Als Nierentransplantation bezeichnet man die operative Übertragung einer Niere in einen Organismus. Wenn mehr als zwei Drittel des gesamten Nierengewebes ausfallen, kann der Körper nicht mehr ausreichend entgiftet werden. Die dann auftretende Nieren-Insuffizienz kann medikamentös zwar gemildert werden, verlangt in der Regel aber später eine Blutwäsche/Dialyse oder ein Organersatz.

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